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TT Nachwuchs

Nachwuchs ohne Punktverlust zum Titel

– Die zweite Jugendmannschaft des ATSV Oberkotzau, die fast nur aus Mädchen besteht, war in der Tischtennis-Bezirksklasse das dominierende Team, leistete sich keinen Punktverlust und wurde souveräner Meister vor dem TSV Zell. Mara Neudert und Antonia Wagner waren zudem die ligabesten Spielerinnen. Dem meisterlichen Team gehören an: (von links) Jasmin Schaller, Antonia Wagner, Leon Kölbel, Mara Neudert und Delia Leuchsenring.

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Ein tränenreicher Vizemeister

Ein tränenreicher Vizemeister

Die Tischtennisdamen des ATSV Oberkotzau schließen die Saison in der Verbandsliga Nordost mit zwei starken Auswärtssiegen ab – und werden als Aufsteiger gleich Vizemeister. Doch die Freude ist getrübt: Statt in die Verbandsoberliga, der höchsten bayerischen Spielklasse, aufzusteigen, wird der Verein nächste Saison sein Damenteam auf Bezirksebene zurückziehen.

Reichlich Tränen flossen bei den Tischtennisspielerinnen des ATSV Oberkotzau nach dem 8:2 bei der SpVgg Erlangen. Doch weniger über diesen Erfolg und auch nicht über den beeindruckenden 8:2-Sieg Stunden vorher bei der SpVgg Hausen, der dem Team beim direkten Konkurrenten um Rang zwei in der Verbandsliga Nordost gelang und dem Aufsteiger die Vizemeisterschaft bescherte. Vielmehr endet mit dem Auftritt in Erlangen eine Ära beim ATSV Oberkotzau, die 2010 begann und an der Julia Schenk und Antonia Kropf einen großen Anteil hatten. Gerade bei beiden liefen die Tränen nur so übers Gesicht. Denn: Julia Schenk will sich künftig mit dem TV Konradsreuth in der Oberliga Bayern spielstärkerer Konkurrenz stellen und Antonia Kropf möchte sich im nächsten Jahr auf die Endphase ihres Studiums konzentrieren. Damit wird auch die tschechische Spitzenspielerin Karolina Vysocka, die ligabeste Spielerin, den Verein wieder verlassen. Noch nicht klar ist, ob Regine Ferfers dem Verein erhalten bleibt. Fakt ist: Statt als Vizemeister der Verbandsliga Nordost in die Verbandsoberliga, der höchsten Spielklasse in Bayern, aufzusteigen, geht es runter auf Bezirksebene. Denn künftig wird aus der zweiten Mannschaft, die in der Bezirksklasse spielt, die erste Mannschaft.

Stolz können die Verantwortlichen im Verein um Trainer Arndt Peckelhoff dennoch sein über das Erreichte. 2010 aus einem Schnupperkurs von Sieben- und Achtjährigen entstanden, schafften die ATSV-Mädchen, die mit bis zu fünf Teams gleichzeitig im Spielbetrieb waren, mit viel Freude, reichlich Talent und tollen Leistungswillen den Aufstieg von der untersten Kreisliga bis hinauf zur höchsten Mädchen-Spielklasse, der Bayernliga Nord. Dort erreichten Julia Schenk, Antonia Kropf und Co. einmal den vierten und einmal den dritten Rang. Dazu gab es noch viele Erfolge bei oberfränkischen, nordostbayerischen und bayerischen Mannschafts- und Pokalmeisterschaften.

2018 meldete der ATSV Oberkotzau in der untersten Spielklasse eine junge Damenmannschaft, die die routinierte Regine Ferfers, die im Ort wohnte, unterstützte. Sofort marschierte das Team ohne Niederlage durch die Bezirksliga in die Bezirksoberliga. Und auch da lag der ATSV sofort im Spitzenfeld. Doch dann stoppte Corona die Mädchen – und damit auch den Verein auf dem Weg nach oben. Zwei Jahre lang konnte Oberkotzau nicht aufsteigen, einmal wurde die Saison abgebrochen, das andere Mal die Spielzeit komplett annulliert. Erst 2022 gelang mit einem Durchmarsch in der Bezirksoberliga der verspätete Aufstieg in die Verbandsliga. Mit Karolina Vysocka kam im vergangenen Sommer ein weiteres Puzzleteilchen dazu, mit der Julia Schenk, Regine Ferfers und Antonia Kropf weiter für reichlich Furore sorgten. Aber auch die Ersatzspielerinnen Claudia Zeitler, Sonja Peckelhoff und Leonie Morawietz feierten bei ihren Einsätzen Siege in der Verbandsliga, sorgten beispielweise in Postbauer-Heng, gegen Unterlauter oder in Brand für dicke Überraschungen.

Am Ende der Saison 2022/23 stehen hervorragende Daten für den ATSV Oberkotzau zu Buche: 16 Siege aus 20 Spielen, Rang zwei hinter dem TSV Unterlauter mit 33:7-Punkten. Karolina Vysocka und Julia Schenk bildeten das beste Spitzenpaarkreuz, Regine Ferfers gehörte zu den besten Spielerinnen im hinteren Paarkreuz – und keines der anderen zehn Teams hatte am Ende so eine beeindruckende Doppelbilanz (33:7) wie der ATSV Oberkotzau. Zudem brachte der ATSV dem Meister Unterlauter die einzige Saisonniederlage bei. Durchaus auch ein Grund am Ende einer stolzen Zeit die eine oder andere Träne zu vergießen.

Freude über Rang zwei und eine tolle Zeit: Antonia Kropf, Julia Schenk, Trainer Arndt Peckelhoff, Karolina Vysocka und Regine Ferfers (von links)
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ATSV-Damen überraschen im Bezirkspokal

ATSV-Damen überraschen im Bezirkspokal

Für eine Überraschung sorgten die Tischtennisdamen des ATSV Oberkotzau: Im Bezirkspokal für Teams auf Verbandsebene besiegte der Verbandsligist den höherklassigen Nachbarrivalen TV Konradsreuth mit 4:1 und qualifizierte sich damit für das Finale im Nordostbayern-Pokal. In einem packenden Endspiel vor 30 begeisterten Fans in Schwarzenbach an der Saale setzten sich Karolina Vysocka, Julia Schenk und Regine Ferfers nervenstark durch und waren vor allem in entscheidenden Momenten auch einen Tick glücklicher als die Konradsreuther.

Das Bild zeigt (von links) das siegreiche Team mit Regine Ferfers, Julia Schenk und Karolina Vysocka.
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Zwei Bezirkstitel für ATSV-Mädchen

Zwei Bezirkstitel für ATSV-Mädchen

Bei den Bezirksmannschaftsmeisterschaften des Tischtennis-Nachwuchses gingen kurz vor Weihnachten zwei Teams des ATSV Oberkotzau an den Start – und fuhren jeweils den Bezirkstitel ein. Bei den Mädchen 19 gab es einen harten Vierkampf um den Titel mit dem TTC 1990 Hof, dem SV Berg und dem TTC Rugendorf. Doch am Ende verließen die ATSV-Mädels Julia Schenk, Muna Khafaja, Mara Neudert und Antonia Wagner als Bezirksmeister die Tische. Bei den Mädchen 15 war der ATSV Oberkotzau der einzige Teilnehmer, so dass Antonia Wagner, Delia Leuchsenring, Jasmin Schaller und Annalena Feller kampflos Bezirksmeister wurden. Beide Teams haben sich damit für die nordostbayerische Meisterschaft qualifiziert.

Ein Teil der erfolgreichen ATSV-Mädchen: Jasmin Schaller, Antonia Wagner, Muna Khafaja und Julia Schenk (von links)
6. Januar 2023
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Historisches Tischtennis-Turnier

Historisches Tischtennis-Turnier

Julia Schenk, Foto: Michael Ott

Der ATSV Oberkotzau hat es tatsächlich geschafft:
Zum ersten Mal fand im Freistaat ein Tischtennis-Bavarian-Race-Turnier statt, an dem nur Frauen an die Tische gingen. Bei den insgesamt drei Turnieren in Oberkotzau war eine 16-Jährige des Gastgebers nicht zu schlagen.


Es war ein Versuch – und er ist gelungen: Der ATSV Oberkotzau hat es geschafft, bayernweit wohl erstmals ein Tischtennisturnier im Rahmen der beliebten TT-Bavarian-Race-Serie durchzuführen, an dem sich ausschließlich Frauen beteiligen. Diese Turniere sind sonst männerdominiert, wenn überhaupt spielen ein, zwei Spielerinnen mal mit. Doch den Verantwortlichen des ATSV gelang es, neun Spielerinnen aus Bayern und Sachsen an die Tische zu bringen. Exakt die Mindestanzahl, die für so ein Turnier nötig. „Wir hatten große Zweifel, das zu schaffen, zumal erst Anfang August die Idee geboren wurde“, betont Organisator Arndt Peckelhoff. „Dass es dann wirklich geklappt hat, macht uns auch ein wenig stolz.“


Es war nicht das einzige Race-Turnier in Oberkotzau: Zwei weitere Turniere stiegen die beiden Tage zuvor – und auch hier waren jeweils fünf Damen am Start. Dank der Unterstützung der Race-Community im Bezirk Oberfranken Ost kamen im Endspurt noch jeweils fünf Herren dazu, sodass auch hier gespielt werden konnte – und der Frauenanteil immer noch bei starken 50 Prozent lag. „Unser Dank geht an alle Spielerinnen und auch Spieler, die für drei tolle Turniere gesorgt haben.“
Eine junge Spielerin, die 16-jährige Julia Schenk vom Gastgeber, war dabei nicht zu schlagen: 18 Spiele, 18 Siege und drei erste Plätze lautet die makellose Bilanz der Verbandsligaspielerin des ATSV Oberkotzau, die als einzige alle drei Turniere mitmachte. Das Damenturnier gewann sie vor Tanja Türk (SV Mistelgau) und Heike Müller (TV Konradsreuth). Bei den beiden gemischten Turnieren verwies sie Viktor Domme (TSC Pottenstein) und Sonja Kratzsch (TSV Leubnitz) sowie Thomas Herold (TTV Altenkunstadt) und Volker Käfer (ATSV Oberkotzau) auf die Plätze.

6. September 2022
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Bayerisches Final Four

Tischtennis-Mädchen schrammen am Bayern-Finale vorbei

Tischtennis Mädchen
Freuten sich über Rang zwei in Nordostbayern, die Schülerinnen 13 des ATSV Oberkotzau: (von links) Anni Zemke, Jasmin Schaller und Antonia Wagner.

Nur hauchdünn verpassten die Tischtennis-Mädchen des ATSV Oberkotzau (Antonia Wagner, Anni Zemke, Jasmin Schaller) das bayerische Final Four bei den Nachwuchs-Mannschaftsmeisterschaften, die durch coronabedingte Absagen in den beiden Vorjahren erstmals seit 2019 wieder ausgerichtet wurden. Im Endspiel der nordostbayerischen Meisterschaft der Schülerinnen 13 lieferten die ATSV-Mädchen in Neusorg dem favorisierten TV Glück-Auf Wackersdorf einen tollen Kampf und wuchsen über sich hinaus. Am Ende trennten sich beide Teams leistungsgerecht mit 5:5. Doch die jungen Oberpfälzerinnen durften jubeln, da sie im Satzverhältnis etwas besser waren und somit nordostbayerischer Meister wurden. Sie fahren nun zum Bayern-Finale. Die Oberkotzauerinnen freuten sich aber über eine tolle Leistung und den zweiten Rang.

23. März 2022